Windkraftanlage

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(Regelung und Betriebsführung)
(Regelkonzepte)
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===== Regelkonzepte =====
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Bei unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten wird, je nach Generatortyp, wie folgt geregelt: Bei einem Rotor mit Stallregelung, das eigentlich keine Regelung ist, tritt über der Nenngeschwindigkeit ein [[Strömungsabriss]] am Rotorblatt auf, der die Drehzahl begrenzt. Diese "Regelung" wird wegen ihrer Nachteile bei WindKraftAnlagen (WKA) über 500 kW Leistung nicht mehr verwendet. Heute wird eine aktive Regelung (Pitchregelung), eingesetzt, d.h., mittels Stellmotoren der Rotorblattanstellwinkel geändert, in Abhängigkeit zur Windgeschwindigkeit. Wenn WKA mit netzsynchronen Generatoren arbeiten, muss die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors trotz verschiedener Windgeschwindigkeiten konstant bleiben, um eine  konstante Frequenz ins Netz einspeisen zu können, mit gesetzlich festgelegten Toleranzen.   
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Bei unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten wird, je nach Generatortyp, wie folgt geregelt: Bei einem Rotor mit Stallregelung, das eigentlich keine Regelung ist, tritt über der Nenngeschwindigkeit ein Strömungsabriss am Rotorblatt auf, der die Drehzahl begrenzt. Diese "Regelung" wird wegen ihrer Nachteile bei WindKraftAnlagen (WKA) über 500 kW Leistung nicht mehr verwendet. Heute wird eine aktive Regelung (Pitchregelung), eingesetzt, d.h., mittels Stellmotoren der Rotorblattanstellwinkel geändert, in Abhängigkeit zur Windgeschwindigkeit. Wenn WKA mit netzsynchronen Generatoren arbeiten, muss die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors trotz verschiedener Windgeschwindigkeiten konstant bleiben, um eine  konstante Frequenz ins Netz einspeisen zu können, mit gesetzlich festgelegten Toleranzen.   
* Windkraftanlagen mit Getriebe: Durch Verstellen des Anstellwinkels mittels Pitchregelung u. Stromlastregelung wird ein Konstanhalten der Drehzahl bei sich ändernden Windgeschwindigkeiten erreicht.  
* Windkraftanlagen mit Getriebe: Durch Verstellen des Anstellwinkels mittels Pitchregelung u. Stromlastregelung wird ein Konstanhalten der Drehzahl bei sich ändernden Windgeschwindigkeiten erreicht.  
* Windkraftanlagen ohne Getriebe: Sie erzeugen, unabhängig von der Drehzahl, "künstlich" mittels Thyristoren, einen 3- phasigen Drehstrom konstanter Frequenz. Mittels Pitchregelung wird nicht eine konstante Drehzahl zu erreichen versucht, da unnötig, sondern die jeweils zur Windgeschindigkeit optimale Drehzahl, die den maximalen mechanischen Wirkungsgrad ergibt.   
* Windkraftanlagen ohne Getriebe: Sie erzeugen, unabhängig von der Drehzahl, "künstlich" mittels Thyristoren, einen 3- phasigen Drehstrom konstanter Frequenz. Mittels Pitchregelung wird nicht eine konstante Drehzahl zu erreichen versucht, da unnötig, sondern die jeweils zur Windgeschindigkeit optimale Drehzahl, die den maximalen mechanischen Wirkungsgrad ergibt.   

Version vom 4. Februar 2011, 13:00 Uhr

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