Regelungstechnik

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(Entwurf einer Regelung)
(Konträre Anforderungen)
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=== Konträre Anforderungen ===
=== Konträre Anforderungen ===
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Mit einer Regelung ist das '''Stabilitätsproblem''' untrennbar verbunden. Es ''ist der Preis, den man dafür bezahlen muss, dass eine Regelung mehr kann als eine Steuerung, nämlich ein in nicht genauer Weise veränderliches System gezielt zu beeinflussen''.<ref>Otto Föllinger: ''Regelungstechnik'', Hüthig Verlag, Seite 10, ISBN 3-7785-2336-8</ref> In einem geschlossenen Wirkkreis können die Größen prinzipiell um einen mittleren Wert hin- und herpendeln. Ursache sind die so gut wie immer vorhandenen Übertragungsglieder mit Zeitverzögerung. Eine Regelung ist ''stabil'', wenn entstehende Schwingungen abklingen und mit der Zeit verschwinden, sie ist dann im mindesten Maße ''gedämpft'', die Verstärkung im Regler (P-Glied) ist nicht zu hoch eingestellt.  
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Mit einer Regelung ist das '''Stabilitätsproblem''' untrennbar verbunden. Es ''ist der Preis, den man dafür bezahlen muss, dass eine Regelung mehr kann als eine Steuerung, nämlich ein in nicht genauer Weise veränderliches System gezielt zu beeinflussen''. In einem geschlossenen Wirkkreis können die Größen prinzipiell um einen mittleren Wert hin- und herpendeln. Ursache sind die so gut wie immer vorhandenen Übertragungsglieder mit Zeitverzögerung. Eine Regelung ist ''stabil'', wenn entstehende Schwingungen abklingen und mit der Zeit verschwinden, sie ist dann im mindesten Maße ''gedämpft'', die Verstärkung im Regler (P-Glied) ist nicht zu hoch eingestellt.  
Vorhandene Stabilität heißt allein nicht, dass die anfängliche Schwingweite (''Überschwingen'' nach einer Störung) innerhalb der Anforderungen liegt.
Vorhandene Stabilität heißt allein nicht, dass die anfängliche Schwingweite (''Überschwingen'' nach einer Störung) innerhalb der Anforderungen liegt.

Version vom 8. Februar 2011, 13:25 Uhr

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