Polyamide

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(Nylon)
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''Perlon'' ist das Warenzeichen einer 1938 von Paul Schlack für die I. G.-Farbenindustrie AG in Berlin, Deutschland, entwickelten Kunststofffaser. Sie bestand aus Polyamid 6 und wurde als deutsche Alternative zu Nylon (Polyamid 6.6) schnell zum „kriegswichtigen Stoff“ erklärt. Der Name leitete sich aus dem ursprünglichen Codenamen ''Perluran'' des Geheimprojekts zur Entwicklung einer Alternative zu Nylon ab. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Perlon zur Herstellung von Fallschirmen, Borsten zur Reinigung von Waffen und in Flugzeugreifen verwendet. Es wurde ab 1939 unter der Bezeichnung ''Perlon L'' vermarktet. Erst 1943 begann die zivile Nutzung für Damenstrümpfe. Perlon wird aus dem Monomer ε-Caprolactam gewonnen.
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''Perlon'' ist das [[Warenzeichen]] einer 1938 von [[Paul Schlack]] für die [[I.G. Farben|I. G.-Farbenindustrie AG]] in [[Berlin]], Deutschland, entwickelten [[Kunststoff]]faser. Sie bestand aus Polyamid 6 und wurde als deutsche Alternative zu Nylon (Polyamid 6.6) schnell zum „kriegswichtigen Stoff“ erklärt. Der Name leitete sich aus dem ursprünglichen [[Codename]]n ''Perluran'' des Geheimprojekts zur Entwicklung einer Alternative zu Nylon ab. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde Perlon zur Herstellung von [[Fallschirm]]en, [[Bürste|Borsten]] zur Reinigung von [[Waffe]]n und in [[Flugzeugreifen]] verwendet. Es wurde ab 1939 unter der Bezeichnung ''Perlon L'' vermarktet. Erst 1943 begann die zivile Nutzung für [[Strumpf|Damenstrümpfe]]. Perlon wird aus dem [[Monomer]] ε-[[Caprolactam]] gewonnen.
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==== Dederon ====
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Version vom 2. Februar 2011, 12:30 Uhr

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