Pneumatik

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(Betätigungsart)
(System zur Arbeitsverrichtung (Antriebe oder Aktorik))
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die Kraft der z. B. pneumatischen Betätigung nicht ausreichen würde, um ein Ventil zum Schalten zu bringen (wie es zum Beispiel bei einem pneumatischen Sensor der Fall ist), muss diese kleine Schaltkraft eine große Schaltkraft ansteuern, die in der Lage ist das Ventil zu steuern. Bei elektrisch betätigten Ventilen wird das Prinzip der Vorsteuerung besonders häufig eingesetzt, weil auf diese Weise mit kleinen, kostengünstigen Magneten große Volumenströme gesteuert werden können. Gleichzeitig wird auf diese Weise weniger elektrische Energie benötigt, und die Magneten erwärmen sich weniger stark. Der Hauptnachteil vorgesteuerter Ventile besteht in der größeren Schaltverzögerung, die durch die Abfolge der Betätigungen entsteht.
die Kraft der z. B. pneumatischen Betätigung nicht ausreichen würde, um ein Ventil zum Schalten zu bringen (wie es zum Beispiel bei einem pneumatischen Sensor der Fall ist), muss diese kleine Schaltkraft eine große Schaltkraft ansteuern, die in der Lage ist das Ventil zu steuern. Bei elektrisch betätigten Ventilen wird das Prinzip der Vorsteuerung besonders häufig eingesetzt, weil auf diese Weise mit kleinen, kostengünstigen Magneten große Volumenströme gesteuert werden können. Gleichzeitig wird auf diese Weise weniger elektrische Energie benötigt, und die Magneten erwärmen sich weniger stark. Der Hauptnachteil vorgesteuerter Ventile besteht in der größeren Schaltverzögerung, die durch die Abfolge der Betätigungen entsteht.
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== System zur Arbeitsverrichtung ([[Antrieb (Technik)|Antriebe]] oder [[Aktor]]ik) ==
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== System zur Arbeitsverrichtung (Antriebe oder Aktorik) ==
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In der [[Fluidtechnik]] spricht man ganz allgemein von [[Arbeitsglied]]ern, da diese Systeme [[Arbeit (Physik)|mechanische Arbeit]] verrichten. Zu den Arbeitsgliedern zählen:
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In der Fluidtechnik spricht man ganz allgemein von Arbeitsgliedern, da diese Systeme mechanische Arbeit verrichten. Zu den Arbeitsgliedern zählen:
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* [[Zylinder_(Technik)|Zylinder]] für geradlinige Bewegungen (z. B. zum [[Spanntechnik|Spannen]]),
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* Zylinder für geradlinige Bewegungen (z. B. zum Spannen),
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* [[Zylinder_(Technik)|Zylinder]] mit [[Getriebe]] für Schwenkbewegungen und
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* Zylinder mit Getriebe für Schwenkbewegungen und
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* [[Druckluftmotor]]en für [[Rotation (Physik)|rotierende]] Bewegungen.
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* Druckluftmotoren für rotierende Bewegungen.
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* [[Pneumatischer Muskel]]
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* Pneumatischer Muskel
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In der Pneumatik unterscheidet man zwischen einseitig und beidseitig mit Druckluft beaufschlagbaren Zylindern (einfachwirkende, doppeltwirkende Zylinder). Bei einseitig beaufschlagbaren Zylindern erfolgt die Rückstellung des Zylinders in seine Ausgangsstellung mittels einer im Zylinder integrierten [[Feder]], während bei beidseitig beaufschlagbaren Zylindern [[Hub (Mechanik)|Vor- und Rückhub]] durch entsprechende Steuerung des Druckluftstromes erfolgt.
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In der Pneumatik unterscheidet man zwischen einseitig und beidseitig mit Druckluft beaufschlagbaren Zylindern (einfachwirkende, doppeltwirkende Zylinder). Bei einseitig beaufschlagbaren Zylindern erfolgt die Rückstellung des Zylinders in seine Ausgangsstellung mittels einer im Zylinder integrierten Feder, während bei beidseitig beaufschlagbaren Zylindern Vor- und Rückhub durch entsprechende Steuerung des Druckluftstromes erfolgt.
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Weitere Informationen zu den verschiedenen Arten von Zylindern in der Pneumatik finden sich im Artikel [[Pneumatikzylinder]]. Beispiele für den Einsatz von [[Druckluftmotor]]en sind unter [[:Kategorie:Druckluftwerkzeug|Druckluftwerkzeuge]] zu finden.
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Weitere Informationen zu den verschiedenen Arten von Zylindern in der Pneumatik finden sich im Artikel Pneumatikzylinder. Beispiele für den Einsatz von Druckluftmotoren sind unter Druckluftwerkzeuge zu finden.
== Vor- und Nachteile der Pneumatik ==
== Vor- und Nachteile der Pneumatik ==

Version vom 8. Februar 2011, 12:14 Uhr

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