Phenoplast

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Der Einsatz von Phenolharz ist mit der Entwicklung der Plastwerkstoffe auf Basis Erdöl (Petrolchemie) zurückgegangen. Spritzgussteile aus Thermoplast waren schneller herzustellen, da der Prozess der Aushärtung entfiel. Auch heute werden jedoch thermisch und mechanisch hoch beanspruchte Teile (Isolierstoffteile, Maschinenteile und -griffe usw.) auf Phenoplast-Basis hergestellt.<br>
Der Einsatz von Phenolharz ist mit der Entwicklung der Plastwerkstoffe auf Basis Erdöl (Petrolchemie) zurückgegangen. Spritzgussteile aus Thermoplast waren schneller herzustellen, da der Prozess der Aushärtung entfiel. Auch heute werden jedoch thermisch und mechanisch hoch beanspruchte Teile (Isolierstoffteile, Maschinenteile und -griffe usw.) auf Phenoplast-Basis hergestellt.<br>
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Auch [[Hitzeschutzschild]]e werden unter anderem aus Phenolharz-Faserverbundwerkstoffen hergestellt; sie bilden beim Wiedereintritt in die Atmosphäre durch Verkokung eine schützende Schicht an der Oberfläche.   
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Auch Hitzeschutzschilde werden unter anderem aus Phenolharz-Faserverbundwerkstoffen hergestellt; sie bilden beim Wiedereintritt in die Atmosphäre durch Verkokung eine schützende Schicht an der Oberfläche.   
Der ''Bakelit''-Erfinder Leo Hendrik Baekeland beschrieb sein Produkt wie folgt: ''„Bakelit kann nämlich auch als vorzügliches Bindemittel für alle Füllstoffe wie Sägespäne, Holzgangzeug, Asbest, Farben, wie überhaupt irgendeinen Stoff, dessen Anwendung für gewisse Zwecke erwünscht ist, verwendet werden. Nichts kann diese Aussage besser veranschaulichen als der Hinweis auf einen Schleifstein, der mit Bakelit als Bindemittel hergestellt ist, und weiter auf ein selbstschmierendes Lager, welches trocken neun Stunden ununterbrochen bei 1800 Umdrehungen in der Minute gelaufen ist, ohne sich zu erhitzen.“''
Der ''Bakelit''-Erfinder Leo Hendrik Baekeland beschrieb sein Produkt wie folgt: ''„Bakelit kann nämlich auch als vorzügliches Bindemittel für alle Füllstoffe wie Sägespäne, Holzgangzeug, Asbest, Farben, wie überhaupt irgendeinen Stoff, dessen Anwendung für gewisse Zwecke erwünscht ist, verwendet werden. Nichts kann diese Aussage besser veranschaulichen als der Hinweis auf einen Schleifstein, der mit Bakelit als Bindemittel hergestellt ist, und weiter auf ein selbstschmierendes Lager, welches trocken neun Stunden ununterbrochen bei 1800 Umdrehungen in der Minute gelaufen ist, ohne sich zu erhitzen.“''

Aktuelle Version vom 1. Februar 2011, 10:58 Uhr

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