Kolbenpumpe

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(Prinzip)
(Schöpfkolbenpumpe)
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In '''Schöpfkolbenpumpen''' sitzt das Auslassventil im Kolben selbst. Dadurch wird das zu pumpende Material im Ausschiebetakt auf die andere Seite des Kolbens befördert und von dort im nachfolgenden Ansaugtakt ausgeschoben, während gleichzeitig auf der anderen Kolbenseite neues Material angesaugt wird. Dieser Pumpentyp eignet sich zum Pumpen von [[Viskosität|hochviskosem]] Material und wird gerne in [[Fassfolgeplattenpumpe]]n eingesetzt. '''[[Dosierpumpe]]n''' basieren auf dem Prinzip der Schöpfkolbenpumpe.
In '''Schöpfkolbenpumpen''' sitzt das Auslassventil im Kolben selbst. Dadurch wird das zu pumpende Material im Ausschiebetakt auf die andere Seite des Kolbens befördert und von dort im nachfolgenden Ansaugtakt ausgeschoben, während gleichzeitig auf der anderen Kolbenseite neues Material angesaugt wird. Dieser Pumpentyp eignet sich zum Pumpen von [[Viskosität|hochviskosem]] Material und wird gerne in [[Fassfolgeplattenpumpe]]n eingesetzt. '''[[Dosierpumpe]]n''' basieren auf dem Prinzip der Schöpfkolbenpumpe.
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[[Bild:Kolbenpumpar.jpg|thumb|left|Seifenspender]]
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[[Bild:kolbenpumpe6.jpg|thumb|left|Seifenspender]]
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[[Bild:Kolbempumexplar.jpg|thumb|right|Seifenspender, zerlegt.]]
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[[Bild:kolbenpumpe7.jpg|thumb|right|Seifenspender, zerlegt.]]
Viele [[Seifenspender]] basieren auf dem Prinzip einer Kolbenpumpe. Die beiden Bilder zeigen ein Beispiel. Der Kolben (3) sitzt verschiebbar auf der Achse (2) innerhalb des Gehäuses (4). Die hohle Achse setzt sich in den seitlichen Seifenauslass (1) fort. Beim Drücken des Kopfs (1) gibt der Kolben den Zulauf über die seitlichen Löcher am unteren Ende der Achse frei. Gleichzeitig wird die Feder (5), die am unteren Ende im Gehäuse abgestützt ist, gespannt. Die Seife drückt die Kugel (6) nach unten und verschließt den Zulauf. Beim Loslassen des Knopfs kehren sich die Durchlass- und Schließfunktionen der Ventile um. Seife wird angesaugt und füllt das Gehäuse. Ein erneutes Drücken presst die Seife aus dem Spender.
Viele [[Seifenspender]] basieren auf dem Prinzip einer Kolbenpumpe. Die beiden Bilder zeigen ein Beispiel. Der Kolben (3) sitzt verschiebbar auf der Achse (2) innerhalb des Gehäuses (4). Die hohle Achse setzt sich in den seitlichen Seifenauslass (1) fort. Beim Drücken des Kopfs (1) gibt der Kolben den Zulauf über die seitlichen Löcher am unteren Ende der Achse frei. Gleichzeitig wird die Feder (5), die am unteren Ende im Gehäuse abgestützt ist, gespannt. Die Seife drückt die Kugel (6) nach unten und verschließt den Zulauf. Beim Loslassen des Knopfs kehren sich die Durchlass- und Schließfunktionen der Ventile um. Seife wird angesaugt und füllt das Gehäuse. Ein erneutes Drücken presst die Seife aus dem Spender.

Version vom 2. Februar 2011, 14:25 Uhr

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