Antriebstechnik
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Die '''Antriebstechnik''' (engl. drivetrain technology) ist eine technische Disziplin, die sich allgemein mit technischen Systemen zur Erzeugung von [[Bewegung (Physik)|Bewegung]] mittels [[Kraftübertragung]] befasst. Der Begriff Antriebstechnik leitet sich von [[Antrieb (Technik)|Antrieb]] ab, ist aber dennoch unabhängig von der Art des im [[Antriebsstrang]] verwendeten Antriebs zu verstehen, denn diese technische Disziplin beschränkt sich nicht auf die Antriebsquelle, sondern befasst sich u.a. auch mit der Versorgung der jeweiligen [[Maschine]] mit Energie und der Ansteuerung der verschiedenen Antriebselemente.<Br></Br>Sofern [[Drehgeber]] oder andere Sensoren im Antriebsstrang sowie Regler im Umfeld der Antriebe eine Rolle spielen, darüber hinaus die Verwirklichung komplexer Bewegungsabläufe als Aufgabe ansteht, kann die Allgemeine Antriebstechnik zum Projektgegenstand der [[Mechatronik]] werden. Dieses Arbeitsfeld teilt sich die Mechatronik letztendlich mit der [[Elektroantrieb|Elektrischen Antriebstechnik]] sowie (im Falle von Positioniersystemen) auch mit der Elektrohydraulik und der Elektropneumatik. | Die '''Antriebstechnik''' (engl. drivetrain technology) ist eine technische Disziplin, die sich allgemein mit technischen Systemen zur Erzeugung von [[Bewegung (Physik)|Bewegung]] mittels [[Kraftübertragung]] befasst. Der Begriff Antriebstechnik leitet sich von [[Antrieb (Technik)|Antrieb]] ab, ist aber dennoch unabhängig von der Art des im [[Antriebsstrang]] verwendeten Antriebs zu verstehen, denn diese technische Disziplin beschränkt sich nicht auf die Antriebsquelle, sondern befasst sich u.a. auch mit der Versorgung der jeweiligen [[Maschine]] mit Energie und der Ansteuerung der verschiedenen Antriebselemente.<Br></Br>Sofern [[Drehgeber]] oder andere Sensoren im Antriebsstrang sowie Regler im Umfeld der Antriebe eine Rolle spielen, darüber hinaus die Verwirklichung komplexer Bewegungsabläufe als Aufgabe ansteht, kann die Allgemeine Antriebstechnik zum Projektgegenstand der [[Mechatronik]] werden. Dieses Arbeitsfeld teilt sich die Mechatronik letztendlich mit der [[Elektroantrieb|Elektrischen Antriebstechnik]] sowie (im Falle von Positioniersystemen) auch mit der Elektrohydraulik und der Elektropneumatik. | ||
== Der Antriebsstrang als Teil eines umfassenderen Systems == | == Der Antriebsstrang als Teil eines umfassenderen Systems == | ||
- | [[Image: | + | [[Image:antriebstechnik_2.jpg|left|thumb|350px|Antriebsstrang in einer stillgelegten alten englischen Fabrikanlage]] |
Antriebe sind meist nicht isoliert aufgebaut, sondern Teil einer komplexeren Anlage bzw. des [[Antriebsstrang]]s einer solchen. Dieser dient einerseits zur Übertragung von Energie mittels eines wie auch immer gearteten [[Getriebe]]s, sofern vorhanden, welches zum einen die beteiligten [[Antriebswelle]]n kraftschlüssig und /oder formschlüssig miteinander verbindet und zum anderen für die Wandlung einer Energieform oder Bewegungsform in eine andere bestimmt ist. Vom Standpunkt der Mechanik aus betrachtet, stellt das Getriebe einen [[Drehmomentwandler]] dar. Des Weiteren kann es im Antriebsstrang Kupplungen geben, die entweder für das Zusammenschließen und Lösen von Teilen des Antriebsstranges (dem sogenannten Ein- und Auskuppeln) zuständig sind, sei durch Ausgleichen einer Drehzahldifferenz, sei es durch formschlüssiges (Ein- oder Ent-)Rasten, oder aber für das Ausgleichen von Drehströßen, von Wellenfluchten oder von Wellenversatz sorgen. | Antriebe sind meist nicht isoliert aufgebaut, sondern Teil einer komplexeren Anlage bzw. des [[Antriebsstrang]]s einer solchen. Dieser dient einerseits zur Übertragung von Energie mittels eines wie auch immer gearteten [[Getriebe]]s, sofern vorhanden, welches zum einen die beteiligten [[Antriebswelle]]n kraftschlüssig und /oder formschlüssig miteinander verbindet und zum anderen für die Wandlung einer Energieform oder Bewegungsform in eine andere bestimmt ist. Vom Standpunkt der Mechanik aus betrachtet, stellt das Getriebe einen [[Drehmomentwandler]] dar. Des Weiteren kann es im Antriebsstrang Kupplungen geben, die entweder für das Zusammenschließen und Lösen von Teilen des Antriebsstranges (dem sogenannten Ein- und Auskuppeln) zuständig sind, sei durch Ausgleichen einer Drehzahldifferenz, sei es durch formschlüssiges (Ein- oder Ent-)Rasten, oder aber für das Ausgleichen von Drehströßen, von Wellenfluchten oder von Wellenversatz sorgen. |